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Die Kosten einer aufwändigen und teuren Entsorgung von mit PFT-belastetem Klärschlamm werden nicht auf die Abwassergebühren in Wittlich-Land umgelegt. Das teilt die Bundestagsabgeordnete Dr. Katarina Barley (SPD) mit. „Der entstandene Schaden wird  gegenüber der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben als Verursacherin geltend gemacht. Für die Bürgerinnen und Bürger ist das eine gute Nachricht. Sie werden nicht zur Kasse gebeten, denn sie haben die Verunreinigungen nicht zu verantworten“, so Barley.

Perfluorierte Tenside (PFT) wurden zum Beispiel auch im Löschschaum US-amerikanischer Militäreinheiten der Airbase Spangdahlem genutzt. PFT sind giftige Schadstoffe, die nicht natürlich abbaubar sind. Sie stehen zudem im Verdacht krebserregend zu sein.

Die Verbandsgemeindewerke Wittlich-Land mussten PFT-belasteten Klärschlamm bis zu vier Mal in der Kläranlage Kailbachtal thermisch verwerten. Eine auf Initiative des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums eingerichtete Arbeitsgruppe arbeitet derzeit mit Hochdruck die offenen Fragen im Umgang mit PFT-Belastungen in den Gewässern ab.