Wie kann Mobilität auch ohne Auto im ländlichen Raum gewährleistet werden? Mit dieser Frage hat sich die SPD-Bundestagsfraktion auseinandergesetzt und als erstes Zwischenergebnis nun das Dialogpapier „Deutschlandweit mobil – auch in ländlichen Regionen“ vorgelegt. Jede und jeder kann nun bis Ende Februar seine eigenen Anregungen, Ideen und Vorschläge einbringen.
„Durch die Landflucht junger Leute rechnen sich Bahnen und Busse häufig nicht mehr,“ erläutert die Trierer SPD-Bundestagsabgeordnete Katarina Barley. „Wer kein eigenes Auto hat, kommt dann nicht mehr weg.“
Das Dialogpapier skizziert unterschiedliche Varianten, wie Menschen auch auf dem Land ohne eigenem Auto mobil bleiben. „Wir haben uns mit verschiedenen Möglichkeiten, wie z.B. der organisierten privaten Mitnahme, Kombi-Bussen, die auch regionale Produkte transportieren oder Autos, die samt Fahrer gegen Registrierung und Gebühr vom regionalen Verkehrsverbund zur Verfügung gestellt werden, beschäftigt,“ so Barley „Wichtig ist, die Hauptverkehrsachsen zu stärken und die Zubringer durch flexible Angebote zu ergänzen.“
Barley: „In Deutschland gibt es flexible Ideen. Jetzt rufe ich die Bürgerinnen und Bürger auf, auch ihre Vorschläge einzubringen und uns mitzuteilen, wo wir auf Bundesebene gute Lösungen vor Ort unterstützen können.“
Beiträge können bis zum 29.02.2016 eingereicht werden an: lucia.dietlmeier@spdfraktion.de