Der französische Bildhauer Karl-Jean Longuet (1904-1981), ein Urenkel von Karl Marx, schuf als junger Mann eine Bronzebüste seines berühmten Urgroßvaters, die er dem Parteivorstand der SPD 1930 für das in Trier geplante Marx-Museum übergab und die vermutlich in Berlin der Öffentlichkeit präsentiert wurde.
Seit der NS-Zeit gilt diese Büste, die niemals in das Trierer Geburtshaus gelangte, als verschollen. Ein Gipsabguss des Entwurfs befindet sich heute im Besitz des Musée des Beaux-Arts in Reims.
In den 1950er Jahren entwarf Longuet eine neue Büste, die nun im Innenhof von Marx’ Geburtshaus in Trier ihren Platz gefunden hat..