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Mit dem Anfang November beschlossenen „Rentenpaket“ von Bundessozialminister Hubertus Heil (SPD) garantieren wir das Rentenniveau bei mindestens 48 Prozent. Gleichzeitig begrenzen wir die Rentenbeiträge bei 20 Prozent. Das sichert der Bund mit einer Demografierücklage von jährlich 2 Mrd. Euro ab. Der Zuschuss aus Steuergeldern gewährleistet, dass nicht eine Generation diese Aufgabe allein schultern muss. Und zusätzlich hat die SPD durchgesetzt, dass künftig die Renten wieder wie die Löhne steigen.

 

Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente

Die Erwerbsminderungsrente wird durch eine Verlängerung der Zurechnungszeit – das ist die fiktive Beschäftigungszeit, nach der die Erwerbsminderungsrente berechnet wird – zum 1. Januar 2019 erhöht. In einem ersten Schritt werden die Betroffenen so gestellt, als hätten sie bis zum Alter von 65 Jahre und acht Monate gearbeitet. In einem zweiten Schritt wird die fiktive Beschäftigungszeit für Neuzugänge ab 2020 an schrittweise auf das vollendete 67. Lebensjahr angehoben. Damit profitieren ab 2019 jährlich rund 170.000 Rentnerinnen und Rentner, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können, von verbesserten Leistungen bei Erwerbsminderung.

 

Ausweitung der Mütterrente

Verbesserungen gibt es außerdem bei der so genannten Mütterrente: Erziehungszeiten für Kinder, die vor 1992 geboren sind, werden mit einem weiteren halben Jahr angerechnet. Die SPD hat dafür gesorgt, dass nicht nur Eltern ab drei Kindern, sondern alle profitieren. Das führt zu einer spürbaren Verbesserung der Rente für rund zehn Millionen Mütter und Väter.

 

Entlastung von Geringverdienenden

Beschäftigte mit geringerem Einkommen werden bei den Rentenbeiträgen stärker entlastet – ohne Rentenansprüche zu verlieren. Sie zahlen weniger Beitrag, erhalten aber den vollen Rentenanspruch. Das bedeutet, dass zukünftig rund 3,5 Millionen Beschäftigte, die zwischen 450 und 1300 Euro monatlich verdienen, mehr Netto in der Tasche haben. Durch den Rentenpakt schaffen wir die Grundlage für eine stabile und verlässliche gesetzliche Rente. Gerade die, die wenig verdienen, zahlen künftig weniger in die Rentenkasse ein, erhalten aber weiterhin ihre Leistungen, haben also mehr Geld in der Tasche.