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Katarina Barley: Eine typische Arbeitswoche

Aus Sicht meiner Schülerpraktikantin Emma

 

Im Rahmen meines Schülerpraktikums hatte ich die Ehre, für eine Woche Katarina Barleys Arbeit und die ihres gesamten Teams beobachten und mit eigenen Aufgaben bereichern zu dürfen.

Als ich am Montagmorgen das Büro zum ersten Mal betrat, wurde mir schnell klar, dass ihr Beruf und der ihrer Mitarbeiter alles andere als ein eintöniger, langweiliger Bürojob ist. Denn ein Blick auf den in der Online-Teamschalte besprochenen Terminkalender genügte, um zu wissen: Es gibt viel zu tun! Da für den Montagabend ein Auftritt bei einer Talkshow im Fernsehen auf dem Programm stand, lag der Fokus voll und ganz auf der Vorbereitung darauf, wozu ich gleich mit einer eigenen Aufgabe zur Recherche betraut wurde. Das war eine tolle Möglichkeit, mich zu Beginn in verschiedene Themen näher einzulesen.

Am Dienstag begleitete ich Frau Barley zur Gruppensitzung der SPD, was eine gute Gelegenheit war, nicht nur die Diskussionen und Gespräche mitzuverfolgen, sondern auch andere Teile des beeindruckenden Parlamentsgebäudes zu sehen. Die Vorteile des großen Gebäudes erlebte ich auch im Anschluss, da in einem der zentralen Studios im Parlament eine Veranstaltung zum Thema Anti-Korruption mit besonderem Fokus auf Polen und Ungarn stattfand. Katarina Barleys Aufgabe war es, die offene Diskussion zu moderieren.

Das Thema Rechtsstaatlichkeit, vor allem im topaktuellen Fokus auf Polen und Ungarn, ist für sie mehr als ein Arbeitsbereich und sehr viel eher eine Herzensangelegenheit. Dies wurde mir einmal mehr deutlich, als ich in den hinteren Reihen des Saales der S&D Fraktion bei ihrem Redebeitrag, sowie dem der anderen Mitglieder zuhören durfte. Wie bereits erwähnt steht an einem typischen Arbeitstag mehr als ein Termin im Kalender und so begleitete ich Frau Barley nach ihrem Beitrag in der Fraktionssitzung noch zu einem Interview mit dem Parliament-Magazine. Auch hier durfte ich mit am Tisch sitzen und aufmerksam beobachten und zuhören, wie sie die Fragen des Reporters trotz straffen Zeitplans ausführlich beantwortete. Ich behielt jedoch stets die Uhrzeit im Auge, da direkt im Anschluss das FEPS Event auf dem Programm stand, wo sie gemeinsam mit Adam Bodnar zur Zukunft Europas und auch zu Polen und Ungarn sprach und im Anschluss die Fragen der zahlreichen jungen Zuschauer beantwortete. Das war sehr interessant und ich bekam einen Einblick in ihre vielseitige Arbeit, die nicht selten auch außerhalb des Parlaments stattfindet.

Die Woche im Parlament in einem so politischen und multikulturellen Umfeld war für mich sehr interessant und eine bereichernde Erfahrung. Es hat mir geholfen mir über meinen zukünftigen Ausbildungsweg klarer zu werden.